Staatsoper Hamburg : Hat Putin es nicht doch gut gemeint?
Von Jan Brachmann
Lesezeit: 4 Min.
Eine musikalische Analyse der Reden Wladimir Putins, wohlgemerkt: keine Psychologisierung der Person des russischen Präsidenten, keine „Erklärung“ des Verhaltens aus seiner Biographie, sondern eine künstlerische Untersuchung seiner Sprache, seines Sprechens, seiner rhetorischen Strategien – kann so etwas funktionieren? Ohne billige Parodien, die beim Lachen schon Einverständnis voraussetzen, ohne Dämonisierung, die Distanznahme erleichtert? Man mag es kaum glauben, aber an der Hamburgischen Staatsoper, auf der Seitenspielstätte der Opera stabile, gelingt genau das.
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