Deutsche Oper am Rhein :
Nach Gisèle Pelicot ist das kein gutes Ende mehr

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Hinter dem Vorhang lauert die Macht: Sarah Ferede als Yü-Pei, die Gattin ersten Ranges
Leicht, präzise, kurz: Hendrik Vestmann bringt an der Oper Düsseldorf die musikalischen Stärken im selten gespielten „Kreidekreis“ von Alexander Zemlinsky zur Geltung. Die Regie von David Bösch zeigt, warum das Märchen böse ist.
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Jazzverschmutztes d-Moll im Foxtrott-Umpah-Umpah, dazu ein Saxophon: „Der Kreidekreis“ von Alexander Zemlinsky beginnt im Straßenköter-Sound der frühen Dreißigerjahre des zwanzigsten Jahrhunderts. Vom Wiener Fin de Siècle, von der Welt Gustav Mahlers, der Zemlinsky eng verbunden gewesen war, ist nichts übrig geblieben, allenfalls noch das Vorspiel zum dritten Akt mit den langen Anläufen in den Auftakten vor den melodischen Höhepunkt-Sprüngen, diesen parfümierten Posen, die sich verzweifelt den Handrücken gegen die Stirn schmiegen und die Augen schließen, um zu zeigen, wie groß der Weltschmerz ist.

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