FAZ+Streit um „Aramsamsam“ :
Singt Helene Fischer ein rassistisches Kinderlied?

Lesezeit: 3 Min.
Schlagerkönigin Helene Fischer steht in der Kritik.
Erst Udo Lindenbergs „Oberindianer“ und jetzt Helene Fischers „Aramsamsam“: Ein Lied auf ihrem Kinderlieder-Album soll diskriminierend sein. Wir haben bei einem Musikethnologen nachgefragt.
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Die Schlagersängerin Helene Fischer hat ein Album mit 25 Kinderliedern veröffentlicht – so weit, so unspektakulär. Fände sich auf dem Album neben „Bruder Jakob“ und „Backe, backe Kuchen“ nicht auch das Lied „Aramsamsam“: Dieses Lied, das zum Standardrepertoire vieler Kitas gehört und in einer Phantasiesprache gesungen wird, befördere arabische Stereotype, lautet der Vorwurf. Es verballhorne die arabische Sprache, und die Bewegungen, die von den Kindern zu dem Lied gemacht werden, imitierten das muslimische Gebet. Ist an den Vorwürfen etwas dran? Wir haben nachgefragt beim Musikethnologen Nepomuk Riva, der zum Thema Musik und Rassismus forscht.

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