„Gladiator II“ im Kino : Ein Krampf um Rom
Von Andreas Kilb
Lesezeit: 5 Min.
Antikenfilme sind Sumpfblüten. Scheinbar stehen sie auf festem historischen Grund, in Wahrheit aber wurzeln sie in den trüben Tiefen des kollektiven Unbewussten. Sie nähren sich von Vorstellungen von Heldentum und Männlichkeit, Reichtum und Erfolg, Freiheit oder Tyrannei, die mit der Gegenwart viel, mit der Vergangenheit fast nichts zu tun haben – sonst könnten Archäologen die Drehbücher schreiben.
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