Karin Baal gestorben : Man dreht nur zweimal
Von Andreas Kilb
Lesezeit: 4 Min.
Bis zuletzt blieb sie im Visier der Boulevardpresse. „Total verarmt“ sei sie, meldete „Bild“ schon vor zwölf Jahren, und regelmäßig wurde über ihre Einsamkeit, ihre Alkoholsucht, ihre Depressionen nach dem Tod ihres dritten Ehemanns berichtet. Auf die Aufmerksamkeit eines Publikums, das viele ihrer Filme noch als Kinopremiere gesehen hatte, konnten sich die Regenbogenreporter dabei verlassen, denn Karin Baal war das gewesen, was man in Deutschland einen Leinwandstar nannte – ein Begriff, der heute wie aus der Zeit gefallen wirkt, sei es, dass die Leinwände so viel kleiner, sei es, dass die Stars viel weniger strahlend erscheinen als damals.
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