Video-Filmkritik: „The Congress“ :
Jenseits der guten Jahre einer Frau

Lesezeit: 4 Min.
Stanislaw Lems „Futurologischer Kongress“ hätte sich gut als Animationsfilm umsetzen lassen. Ari Folman spielt lieber frei mit den Motiven, verquickt Real- mit Animationsfilm - und bleibt doch hinter dem Esprit des polnische Science-Fiction-Satirikers zurück.
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Man könnte dies eine ungewöhnliche Literaturverfilmung nennen. Ungewöhnlich, weil es keiner der Protagonisten aus dem Buch auf die Leinwand geschafft hat und auch nur eine einzige Szene auf ein konkretes Vorbild im Text zurückgeht. Dabei hatte es der israelische Regisseur Ari Folman mit einer bildmächtigen Vorlage zu tun: Stanislaw Lems 1971 erschienenem Roman „Der futorologische Kongress“, einer Science-Fiction-Farce mit Lems berühmtester Figur, dem philosophierenden Raumfahrer Ijon Tichy. Doch keine Spur von ihm im Film „The Congress“.

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