Munch als Landschaftsmaler : Schneehimmel mit Lichtgeschossen
Der Norweger Edvard Munch ist vor allem als Maler des „Schreis“ und Schöpfer düsterer Beziehungsbilder bekannt. Eine Ausstellung in Potsdam entdeckt ihn jetzt als Meister der Landschaft.
In einem Film von Henrik Martin Dahlsbakken, der im Dezember in die Kinos kommt, sieht man den Maler Edvard Munch über die Schauplätze seines Lebens irren: ein Ferienhaus an der norwegischen Küste, ein Ausstellungssaal in Berlin, eine Nervenklinik in Kopenhagen, einsame Strände, belebte Strände, Buchten, Gärten, Parks und zuletzt sein Anwesen in Ekely, wo er sein Lebenswerk gegen den Zugriff der deutschen Besatzer verteidigt. Aber nie sieht man ihn im Wald. Es ist, als würde er diesen Ort meiden, um ihm nicht zum Opfer zu fallen.