Ausstellung „Wanderlust“ : Welt ist Natur, die Seele ein Staubkorn darin

Gemälde bewegen sich nicht, aber sie zeigen, wie regsam Menschen sind. Die Alte Nationalgalerie Berlin zeigt den Aufbruch der Maler ins Freie: „Wanderlust“.
Auf einer Zeichnung, die Georg Friedrich Kersting 1811 bei einer Harzwanderung von seinen Malerfreunden Caspar David Friedrich und Gottlob Christian Kühn angefertigt hat, drehen Friedrich und Kühn dem Betrachter den Rücken zu und schauen in die Landschaft, die sich terrassenförmig vor ihnen ausbreitet. Sie tragen weite Hosen, Schirmmützen, Wanderstöcke und lederne Ranzen, die sie auf den Rücken geschnallt haben, und Kühn hält eine Landkarte in der Hand. Was sie nicht dabei haben, sind Pinsel und Staffelei.
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