Aktivisten hängen an Bildern :
Eine kleben

Stefan Trinks
Ein Kommentar von Stefan Trinks
Lesezeit: 2 Min.
Sie hängen an der publikumswirksamen Kunst: In Frankfurter Städel-Museum haben sich zwei Aktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ am Rahmen von Nicolas Poussins Gemälde „Gewitterlandschaft mit Pyramus und Thisbe“ von 1651 festgeklebt.
Wieder haben sich Klimaaktivisten an die Rahmen von Gemälden geklebt, diesmal In der Dresdner Galerie Alte Meister und im Frankfurter Städel. Was der Einsatz von Sekundenkleber der Umwelt bringen soll, bleibt offen.
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Nach den Straßen kleben sie nun auch an Kunst in deutschen Museen, die Klimaaktivisten. Am Dienstag haben sich zwei Mitglieder der Gruppe „Letzte Generation“ mit Sekundenkleber am Rahmen von Raffaels „Sixtinischer Madonna“ festgeleimt, dem Prunkstück der Dresdner Gemäldegalerie, Mittwochnachmittag nun an Nicolas Poussins „Gewitterlandschaft mit Pyramus und Thisbe“ im Frankfurter Städel-Museum. Das halbe Dutzend menschenbeklebter Gemälde ist damit voll, nach einem Joshua Reynolds und einem Vincent van Gogh (durch die Gruppe „Just Stop Oil“ in England), Sandro Botticellis „Primavera“ in den Florentiner Uffizien, an dessen sicherer Panzerglasscheibe sich ein Pärchen der Aktivistengruppe „Ultima Generazione“ angeklebt hatte, sowie der von Giotto freskierten Scrovegni-Kapelle im norditalienischen Padua, an deren Geländer sich vergangenen Sonntag zwei Vertretern derselben italienischen Gruppe gekettet hatten.

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