Ausstellung Gothic Modern :
Madonnen im Stacheldraht

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Finnlands Nationalgalerie präsentiert die wohl gewagteste Ausstellung des Jahres. Dort wird behauptet, die moderne Kunst entstamme der Gotik. Das verblüfft – und überzeugt.

Die Ausstellung „Gothic Modern – From Darkness to Light“ im Helsinkier Ateneum, der größten Gemäldesammlung Finnlands, ist die wohl gewagteste des Jahres. Während die meisten Menschen die figürliche Moderne mit Picassos „Demoiselles d’Avignon“ im Jahr 1907 beginnen lassen, reklamiert das konzertierte Projekt der Nationalgalerien Finnlands, von Norwegens Nationalmuseum sowie der Wiener Albertina (wohin die Schau jeweils noch wandern wird) und der kuratierenden Ateneum-Direktorin Anna-Maria von Bonsdorff sowie der Kunstgeschichtsprofessorin Juliet Simpson aus Coventry einen erheblich früheren Start. Ab 1875 setze die moderne Figuration in Zentral- und Nordeuropa schon ein, nicht in der Abstrahierung äußerer Form (wie im Fall der afrikanischen Masken der „Demoiselles“), sondern ihrem Wesen nach – befeuert durch die Kunst vor allem der deutschen Spätgotik.

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