Sammlung erhält Kunst zurück : Gotha, ein Wintermärchen

Holbein, Hals, Brueghel, Van Dyck und Rembrandt sind zurück, siebzig Prozent der einstigen Bilder aber fehlen noch: Die Geschichte der Gothaer Sammlungen liest sich wie ein Krimi. Mit Happy End?
Ähnlich verschwippt, verschwägert und über ganz Europa verstreut wie das Haus Sachsen-Coburg-Gotha sind auch die Kunstsammlungen der Herzöge von Gotha. „Erworben – verschollen – zurückgewonnen“, so könnte die große Sonderausstellung „Wieder zurück in Gotha! Die verlorenen Meisterwerke“ im Gothaer Herzoglichen Museum auch heißen, welche die äußerst wechselhaften Geschicke der dortigen Sammlung beleuchtet. Wie im Brennglas deutscher Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts werden hier die enormen Verluste und kleckerweisen Rückführungen vorgestellt.