Kunst-Quadriennale Sonsbeek :
Ehrenhafte Sexarbeit und die „falsche Neun“

Von
Georg Imdahl
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Ge-Schichte zwischen Handelsgut und Mondrian: Ibrahim Mahamas Archiv zum Eisenbahnbau in Ghana in der Eusebiuskerk Arnheim.

Kopfstand: Das Festival „Sonsbeek“, die Quadriennale der Kunst in den Niederlanden, krempelt manch gewohnte Sichtweise um.

Im Fußball gibt es die „falsche Neun“, taktische Variante eines Mittelstürmers, der sich anarchisch übers Feld bewegt, auch schon einmal abtaucht, um dann plötzlich wie aus dem Nichts vorm Tor aufzukreuzen – und schwer zu greifen ist. Wenn es unter den größeren periodischen Ausstellungen eine „falsche Zwei“ gibt, dann ist es die verkappte Biennale von Sonsbeek, benannt nach dem Park in Arnheim: Die Freilichtschau wurde 1949, noch vor der Documenta in Kassel und Jahrzehnte vor den Skulptur Projekten Münster, ins Leben gerufen und zog bei ihrem Debüt sofort 125 000 Besucher an. Sonsbeek startete als Biennale, entschleunigte sich dann aber rasch zur Triennale, um seit 1958 völlig losgelöst auf den Plan zu treten, so geschehen 1971, 1986 und 1993, sodann 2001, 2008, 2016.

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