Auktion bei Grisebach :
Goldpatinierte Pranke

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Großen Tieren aus Natur und Politik hat Grisebach in Berlin eine eigene Sektion gewidmet. An vier Auktionstagen kommen Kunstwerke des 19. Jahrhunderts, der Moderne und Zeitgenossen auf den Markt.
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Die Grisebach-Abendauktion mit „Ausgewählten Werken“ am 28. November hat eine neue Ordnung, in „gezielter Gegenüberstellung“ sollen Höhepunkte moderner und zeitgenössischer Kunst in Austausch treten; das Cross-over ist auch in der Berliner Fasanenstraße angekommen. Außerdem sind jedem der fünfzig Lose fettgedruckt drei Kurzcharakteristiken dazugeschrieben. Im Fall von Marc Chagalls „Les fiancés aux anémones“ von 1979 heißt es „Souveränes Spätwerk, das ihn mit 91 Jahren auf dem Höhepunkt seiner Schaffenskraft zeigt“. Mit der Schätzung von einer bis 1,5 Millionen Euro ist das charmante Gemälde das höchsttaxierte Los überhaupt; zuletzt wurde es 2006 bei Kornfeld in Bern für umgerechnet 1,03 Millionen Euro zugeschlagen. Jetzt wird es zugunsten des schweizerischen christlich-jüdischen Hilfswerks „Kiriat Yearim“ versteigert.

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