Auktionen in New York :
Eine dünne Frau kann sehr teuer werden

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In New York beginnt die herbstliche Saison der Prestige-Auktionen. Den Auftakt machen Impressionismus und Moderne, bei Christie’s, Sotheby’s und Bonhams. Ein Blick in die Kataloge.

Die Abendveranstaltungen der New Yorker Prestige-Auktionen mit Impressionismus und Moderne bieten einige Lose, deren Ergebnisse wirklich mit Spannung erwartet werden dürfen. Den mit 74 Losen deutlich umfangreicheren Katalog legt diesmal Sotheby’s vor, wo auch am 4.November der Reigen beginnt. Das Haus geht in diesem Segment überhaupt offensiv vor, wenn es als Los Nummer 25 Alberto Giacomettis „Chariot“ ankündigt, obendrein mit reizvoller Provenienz: Die New Yorker Pierre Matisse Gallery bekam die Plastik vom Künstler selbst, von dort ging sie 1952 direkt in New Yorker Privatbesitz, dann weiter zu Ernst Beyeler nach Basel, in dessen Galerie sie 1973 vom aktuellen Einlieferer erworben wurde. Bei dem vorliegenden Exemplar (Nummer 2/6) von Giacomettis großrädrigem Karren, auf dem eine Art überschlanke Göttin balanciert, handelt es sich um eine unikate, mit goldener Patina überzogene und bemalte Bronze, gegossen 1951/52 bei Rudier in Paris. Sie befand sich seit mehr als vier Jahrzehnten in derselben ungenannten Privatsammlung; in New York wird spekuliert, dass es sich beim Einlieferer um Alexander Goulandris aus der griechischen Reederfamilie handle.

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