Berlin Art Week :
Was der Kunst wirklich droht

Lesezeit: 3 Min.
Die „Berlin Art Week“ zeigt eine gefährdete Galerieszene.
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Wann immer in Berlin eine Kunstmesse stattfindet, wie immer sie auch heißt, wird gefragt, ob sie denn nun auch mithalten könne mit den anderen Veranstaltungen dieser Art, mit der Frieze in London, der Fiac in Paris oder wenigstens der Art Cologne, und mit „mithalten“ ist gemeint: Große, international bekannte Galerien, Blue-Chip-Triple-A-Kunst, Meister- und Spitzenwerke, wer immer definiert, was das ist. Man weiß gar nicht, ob man Berlin diesen Erfolg wünschen soll, denn es ist ja die Besonderheit der Stadt wie auch ihrer Messe, dass der fehlende ökonomische Druck, der in vielerlei Hinsicht ein Problem sein mag, auch eine Freiheit erzeugt, Dinge zu machen und zu zeigen, die man anderswo in Erwartung horrender Gewinne durch die bekannten Cash-Maschinen des Betriebs lieber gar nicht erst auf die Bühne bringt.

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