Das Art Forum :
Das war's, aber was nun?

Ein Kommentar von Swantje Karich
Lesezeit: 2 Min.
Die Berliner Kunstmesse feierte jetzt Premiere unter ihrer neuen Doppelspitze. Was Eva-Maria Häusler und Peter Vetsch gelungen ist, und was noch verbessert werden sollte, damit 2010 ein Erfolg wird. Ein Kommentar.
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Das Berliner Art Forum unter neuer Leitung von Eva-Maria Häusler und Peter Vetsch hatte eine undankbare Position zu erfüllen: Die Messe musste nachziehen (F.A.Z. vom 26. September). Vorgelegt hatte die Art Cologne im Wettstreit um die Marktführung in Deutschland; Daniel Hug hatte in diesem Frühjahr viel gewagt: 56.500 Besucher kamen nach Köln und sahen eine abwechslungsreiche Schau, die mit moderner Kunst überzeugen konnte und von der Kaufkraft im Rheinland profitierte. Insgesamt 40.000 Gäste wollten jetzt in Berlin sehen, was aus dem Art Forum geworden ist - immerhin, das waren 2000 Besucher mehr als 2008. Die Zahlen spiegeln keine großen Sprünge. Ein wichtiger Schritt aber war, dass die Messe erstmals ältere Kunst zuließ. Die Galerie Haas aus Zürich wirkte aber eher wie ein Fremdkörper im Gegenwartstrubel mit ihrem Frauenporträt von Christian Schad für 1,2 Millionen Euro. Die Integration muss sich erst entwickeln. Hier darf man noch auf mehr Experimentierfreude im kommenden Jahr hoffen.

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