Kunstmarkt : Voller Optimismus unterwegs in Richtung Talsohle
Die gute Nachricht vorneweg: Konjunkturzyklen im Kunstmarkt, sagt der Geschäftsführer von Christie’s, Guillaume Cerutti, seien erfahrungsgemäß von kurzer Dauer. Ginge es also zwei, drei Jahre in Folge bergab, sei die Talsohle bald erreicht, und danach sollte der Handel wieder aufwärts streben. Sein Wort in Gottes Ohr, mögen sich diejenigen denken, die bei dem internationalen Auktionshaus oder dessen Konkurrenten derzeit um ihre Jobs fürchten, denn die auf einer Pressekonferenz bekanntgegebenen Zahlen des Unternehmens weisen deutlich nach unten: 2,1 Milliarden Dollar hat Christie’s eigenen Angaben zufolge im ersten Halbjahr 2024 mit Auktionen umgesetzt. Das sind 22 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, in dem Versteigerungen des Hauses noch 2,7 Milliarden Dollar einspielten – und setzt einen Minustrend fort.
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