Iris Apfels Nachlass wird versteigert
Überdimensionale Eulenbrillen, federige Mäntel und Kermit, der Frosch: In New York werden Mode und Möbel aus dem Nachlass von Iris Apfel versteigert. Ein Blick in das eklektische Erbe der Stilikone.
Das Auktionshaus Sotheby’s verkündet seine Umsatzzahlen für 2024. Es sind die höchsten in der Branche. Ein Selbstläufer ist das Geschäft trotzdem nicht.
Überdimensionale Eulenbrillen, federige Mäntel und Kermit, der Frosch: In New York werden Mode und Möbel aus dem Nachlass von Iris Apfel versteigert. Ein Blick in das eklektische Erbe der Stilikone.
Nach acht Jahren an der Spitze des Auktionshauses Christie's übernimmt Guillaime Cerutti andere Aufgaben im Pinault-Imperium. An seine Stelle als CEO tritt Bonnie Brennan.
Die teuersten Kunstwerke wurden 2024 zwar wieder in New York versteigert, aber London konnte sich trotz Verlusten als Auktionskapitale Europas behaupten. An der Themse zeigte sich, wohin die Reise wohl geht.
Versteigert, aber nicht bezahlt: Um das Spitzenlos des französischen Auktionsjahrs 2024 gibt es ein juristisches Nachspiel. Doch die Versteigerer können auch auf Erfreulicheres zurückblicken.
Wer sich an der Spitze des Auktionswesens behaupten wollte, musste in diesem Jahr beinhart ins Geschäft einsteigen. Magische Momente gab es dennoch. Die Top Ten.
Ein Meisterwerk von Jean Siméon Chardin wurde in Paris für 26,7 Millionen Euro ersteigert, aber offenbar nie bezahlt. Nun verklagt Christie’s den italienischen Investor Nanni Bassani Antivari.
Wechselnde Zuschreibungen beleben im Handel mit Alten Meistern das Geschäft. Die Londoner Abendauktionen warten mit einigen beachtlichen Werken von Botticelli, Van Dyck und Tiepolo auf.
Die helvetische Uhrenbranche ist die umsatzstärkste der Welt. Doch die Konsumflaute in China und hohe Preise belasten das Geschäft.
Der Krypto-Tycoon Justin Sun ersteigert in New York Bananenkunst zu 6,2 Millionen Dollar, und ein Bild Magrittes wird teuerstes Kunstwerk des Jahres. Für einen neuen Höhenrausch in den Auktionssälen sorgt das aber noch nicht.
Ohne sie hätten die Monuments Men wenig gefunden: Im Zweiten Weltkrieg spionierte Rose Valland aus, wohin die Nazis ihre Raubkunst verschleppten. Nun wird ein berühmtes Werk, das sie zu retten half, in Paris versteigert.
Geschätzt war es auf 95 Millionen Dollar, zugeschlagen bei 105 Millionen: René Magrittes Gemälde „L’Empire des lumières“ stellte bei Christie’s in New York einen Auktionsrekord auf. Teurer war noch nie ein Bild des Künstlers.
Im neuen Band der „Lucky Luke“-Serie, dem 102. Album mit dem einsamen Cowboy seit 1947, wird des deutschen Erbes im Wilden Westen gedacht. Zu nennen sind da vor allem Bier, aber auch Disziplin und Sozialismus.
Ein Magritte für 95 Millionen Dollar: Moderne Kunst geschäftstüchtiger Sammlerinnen soll die New Yorker Abendauktionen in Schwung bringen – und erzählt nebenbei, wie Schönheit zu Geld wird.
In Genf ist ein mit Diamanten eingefasster Smaragd versteigert worden. Einst hatte ihn Prinz Sadruddin Aga Khan bei Cartier für das Model Nina Dyer anfertigen lassen.
Lucky Luke schießt nicht nur schneller als sein Schatten, der Comic-Held dürfte auch zum Auktionsknaller werden. Von seinem Schöpfer Morris gezeichnete Originalseiten werden bei Christie's in Paris versteigert.
Kunstwerken und anderen Sammlerstücken eilt der Ruf voraus, mit ihnen durchaus hohe Renditen erzielen zu können. Dazu sollte man den Markt aber besser verstehen.
Herbstauktionen mit Frühlingsgefühlen: In den Auktionssälen von Christie’s, Sotheby’s und Artcurial an der Seine ging es zuletzt reichlich wechselhaft zu.
Der Roboter Ai-Da sieht aus wie eine Frau, kann sprechen und malen. Bald wird ein Kunstwerk des Apparats versteigert. Eine Premiere auf dem Kunstmarkt ist es nicht: Dort haben Bilder Künstlicher Intelligenzen längst ihren Platz.
Impressionismus, Surrealismus und Arte Povera: Französische und italienische Kunst der Moderne sollen parallel zur Art-Basel-Messe in Paris Sammler in die Auktionssäle an der Seine locken.
Der Kunstmarkt schwächelte zuletzt, und die Konkurrenz in Paris ist stark: Mit Nervosität waren die Herbstauktionen an der Themse erwartet worden. Nun können die Versteigerer erst einmal aufatmen.
Didier Ludot betreibt seit 50 Jahren die gleichnamige Boutique in Paris. Im Stil-Fragebogen spricht er über seine Faszination mit der Vergangenheit und verrät, wen er gerne mal treffen würde.
Der Kunstmarkt fröstelt. Doch zur Kunstmesse Frieze in London wollen die großen Versteigerer der Abkühlung am Markt mit bewährten Künstlern trotzen. Am schärfsten weht der Wind bei Sotheby’s.
Der Jurist Dirk Boll hat eine steile Karriere als Kulturmanager bei Christie’s gemacht. Im Interview erzählt er, was ihn von der Juristerei in das Auktionsgeschäft geführt hat.
Die Zeiten immer neuer Rekordumsätze mit Kunst sind vorbei. Wie die großen Versteigerer darauf reagieren, zeigen ein Kauf in Amerika und Versteigerungen in Hongkong. Mit dabei: ein van Gogh von adeliger Provenienz.
Das französische Apothekerpaar Duchein stellte im Laufe seines gemeinsamen Lebens eine erstaunliche Kunstsammlung zusammen: ein „Theater des Imaginären“. Bald kommt es in Paris bei Christie’s und im Drouot zur Auktion.
Galerien in Europa, China und den USA sitzen auf Bildern und Skulpturen. Während das Geschäft schrumpft, bringen sich neue Käuferschichten in Stellung. Nur ein Segment wächst gegen den Trend.
Sie kosten weniger als ein respektabler Picasso, sichern aber ebenso viel Aufmerksamkeit: Der Handel mit Sauriern und anderen Großfossilien blüht – zum Missfallen von Forschern.
Christie’s und Sotheby’s experimentieren in Hongkong mit neuen Konzepten. Die Expansion der Versteigerer festigt die Stellung der chinesischen Sonderverwaltungszone als Kunsthandelskapitale Asiens.
Die phänomenale Kunstsammlung des Microsoft-Mitgründers Paul G. Allen hat schon für Rekorde gesorgt. Nun versteigert Christie’s in New York auch Objekte der Technikgeschichte aus dem Besitz des Visionärs.
Sotheby’s braucht Kapital, Abu Dhabi will sich weiteres kulturelles Prestige erkaufen: Der Einstieg des Emirats bei dem Auktionshaus sorgt für neue Machtverhältnisse.
Auch in Frankreich sind Auktionen keine Selbstläufer mehr. Doch das internationale Prestige ist da, und ein Blick auf das erste Halbjahr zeigt, was Bieter begeistert.
Vor gut 400 Jahren ließ sich ein reicher Unternehmer 22 Porträts von englischen Monarchen anfertigen. Einige gelten als verschollen. Nun entdeckte ein Kunstexperte das Bild von Heinrich VIII. wieder – auf der Plattform X.
Der Abwärtstrend auf dem Auktionsmarkt bestimmte das erste Halbjahr 2024, erfasste die großen Versteigerer aber unterschiedlich stark. Phillips feiert Erfolge wie den Verkauf des teuersten Kunstwerks der Saison.
Es wird noch immer nicht die letztentdeckte Fälschung Beltracchis sein: Ein weiteres Werk des Expressionisten Heinrich Campendonk in einem japanischen Museum stammt in Wahrheit von dem Kunstbetrüger.
Teurer Dino: In New York wurde das Skelett eines Stegosaurus für die Rekordsumme von 44,6 Millionen Dollar versteigert. Das verrät einiges über den internationalen Auktionsmarkt.
Das Auktionshaus Christie’s zieht Halbjahresbilanz und will trotz schlechter Zahlen viel Plus im Minus erkennen. Denn noch weiter abwärts könne es nicht mehr lange gehen.