FAZ+Kunstmesse Art Basel :
Die Lage ist verwickelt, aber der Laden läuft

Von Ursula Scheer, Basel
Lesezeit: 6 Min.
Friedensprojekt trifft Wirtschaftswundernostalgie: Flaggen-Installation von Mario Ceroli (Cardi Gallery) und ein von Christo verpackter VW-Käfer (Gagosian) auf der Art Basel in Basel.

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Megamuseum auf Zeit und Kunsthandels-Hotspot: Die Art Basel behauptet sich am Heimatort als wichtigste Kunstmesse der Welt. Dass es nicht wahnsinnig aufregend zugeht, dürfte ihr größtes Plus sein.
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Weiße Flaggen zeigt die Kunstmesse Art Basel zur Begrüßung: 365 Seidentücher an aufrecht stehenden Holzlatten, ein Banner für jeden Tag des Jahres, stellen sich den Eintretenden der „Unlimited“-Schau mit Großprojekten wie eine Kompanie zur Aggressionsabwehr entgegen. „Projekt für den Frieden“ nannte der italienische Künstler Mario Ceroli seine Installation, als er sie im Jahr politischen Aufruhrs 1968 erstmals präsentierte. An Aktualität eingebüßt hat die in Neuauflage von der Mailänder Cardi Gallery mitgebrachte Arbeit nicht: Aufgeheizt von Kontroversen ist die Atmosphäre angesichts globaler Konflikte auch heute wieder.

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