Art Karlsruhe :
Frischer Wind aus Südwest

Von Brita Sachs
Lesezeit: 4 Min.
Die zur Sommermesse avancierte Art Karlsruhe wird weiblicher und erkundet neue Formen der figurativen Kunst – auf allen Preisniveaus.

Jetzt reiht sich auch die Art Karlsruhe nach der Pandemiepause wieder ein ins Kunstmessenkarussell. Weit abgerückt vom bisherigen winterlichen Eröffnungsposten des Messejahrs kündigt die beliebte, den Südwesten des Landes abdeckende Veranstaltung an, künftig „auf Wunsch der Branche“ im Mai stattfinden zu wollen. Sicherlich halfen auch dieser Messe die mit Kulturfördermitteln des Bundes rabattierten Standmieten dabei, die unverminderte Größe von 215 Galerien aus zwölf Ländern zu halten. In Halle 3, wo diesmal die Sonderausstellungen gastieren, präsentiert sich Karlsruhe als bisher einzige von der UNESCO als „Creative City of Media Arts“ ausgezeichnete Stadt in Deutschland. Den Titel verdankt sie vor allem ihrem Zentrum für Kunst und Medien (ZKM), einem der führenden Häuser für Medienkunst, das hier dem kommerziellen, ganz auf klassische Bildmittel setzenden Messeangebot jüngere Techniken wie etwa interaktive Video­installationen gegenüberstellt.

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