Fine Arts Paris & La Biennale :
Paris ist immer noch eine Messe wert

Von Bettina Wohlfarth, Paris
Lesezeit: 2 Min.
Bei der Frankfurter Galerie Rumbler: Rembrandt, „Selbstbildnis mit gerunzelter Stirn“,1630,  Radierung, früher Abdruck des zweiten Zustands, 7,3 mal 6,2 Zentimeter, 340.000 Euro
Aus Konkurrenten werden Partner: Vereint treten die Kunst- und Antiquitätenmessen Fine Arts Paris und La Biennale im Carrousel du Louvre an. Das Angebot überzeugt.
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Im vergangenen November hat es in Paris noch ein Duell zweier Kunst- und Antiquitätenmessen gegeben. Die 1956 gegründete Biennale versuchte – nach jahrelangem Abstieg wegen internen Querelen – einen letzten Neustart. Als Konkurrent trat die Fine Arts Paris an, 2017 von Händlern aus der Taufe gehoben, die zugleich den Salon du Dessin organisieren. Nun haben beide Messen sich zusammengetan, wobei die Veranstalter der Fine Arts bestimmend sind. Deren Messeorganisation Agence Événements Culturels gehören neun Händler an; als Hauptaktionär agiert die Gruppe LVMH des Kunstsammlers Bernard Arnault. Der Verband der französischen Antiquitätenhändler von der Biennale bleibt im Hintergrund. Allerdings bringt die Biennale eine wichtige Mitgift in die Vernunftehe ein: die Erweiterung der Händlerdomänen und den Messeplatz im Grand Palais.

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