Was bisher geschah :
Chronik der Art Cologne

Von Rose-Maria Gropp, Catrin Lorch
Lesezeit: 5 Min.
Noch vor kurzem konnte sich keiner leisten, nicht dabei zu sein. Doch die Konkurrenz hat sich in den vergangenen Jahren bestens positioniert. Heute ringt die Kölner Traditionsmesse um ihre Existenz - ein Bericht zur Lage.
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Wir sagen nicht Weltanschauung, sondern Handel!“, erklärte Hein Stünke, als er im Herbst 1967 als Wortführer des „Vereins Progressiver Deutscher Kunsthändler“ das beschrieb, was irritierte Kunstjournalisten einen „Jahrmarkt“ nannten, auf dem „zeitgenössische Kunst eine Ware ist, wie Spülmaschinen und Automobile, die sich in Messeständen feilbieten“ lässt. Den ersten „Kölner Kunstmarkt“ hatte Stünke gemeinsam mit Rudolf Zwirner erdacht; achtzehn Galeristen zählt die Statistik und vermeldet, dass diese in fünf Tagen ein Drittel ihres Jahresumsatzes erzielten.

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