Kryptokunst-Kapriolen :
Haben oder Sein

Lesezeit: 4 Min.
Verkaufen nun doch keine Picasso-NFT: Marina Picasso und ihr Sohn Florian
Das Belvedere, Julian Lennon und die Familie Kahlo zeigen, was sich alles als NFT verkaufen lässt. Picassos Erben machen einen Rückzieher, und das ZKM lässt Token verschwinden: die neuesten Kapriolen vom Krypto-Kunstmarkt.
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Wer hat noch nicht, wer will noch mal? Regelrecht inflationär erscheint, was inzwischen alles als Non-Fungible Token auf den Markt kommt. Populär sind Zweitverwertungen von Kunstwerken aus analoger Vorzeit, die mit großen Namen verbundenen sind: Von ihnen abgeleitete NFT, also virtuelle Besitzzertifikate in der Blockchain, schaffen schwer zu fassende digitale Warenwelten rund um einen Markenkern mit anerkannter artistischer Gravitas. Das Prinzip ähnelt dem von Museumsshops und Fanartikelläden: Statt bedruckter T-Shirts oder Tassen werden NFT feilgeboten, Sammlerware mit spekulativ wertsteigernder Zukunft.

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