Ufa verpflichtet sich selbst :
Wir wollen Diversität anders leben

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Seit drei Jahren ist Nico Hofmann Geschäftsführer der Ufa, an der Filmhochschule Ludwigsburg lehrt er seit 1995. Zum Diversitätsplan seines Unternehmens sagt er: „Es geht hier nicht um Quotierung, sondern um Gleichberechtigung und Chancengleichheit, wenn jemand Talent hat“:
Die Produktionsfirma Ufa erlegt sich eine Selbstverpflichtung in Sachen „Diversity“ auf. Dabei geht es um Gender, LGBTIQ, People of Color und Menschen mit Beeinträchtigungen. Geschäftsführer Nico Hofmann erläutert, was es damit auf sich hat. Wird jetzt alles quotiert?
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Die Ufa gibt sich eine Selbstverpflichtung für mehr Diversität, einen „Diversity Circle“. Warum?

Das kommt bei mir persönlich aus zwei Ecken. Ich unterrichte seit 1995 an der Filmhochschule in Ludwigsburg, und ich bemerke die Veränderung bei meinen Studierenden. Es gibt Studiengänge, deren Teilnehmer zur Hälfte Migrationshintergrund haben. Es gibt Studiengänge, in denen das Verhältnis zwischen Frauen und Männern erfreulicherweise pari, pari ist, fifty-fifty, ohne jede Quote, aufgrund von Talent. Wenn Sie mit Studierenden arbeiten, erleben Sie die Veränderung unserer Gesellschaft. Alle Bereiche der Diversität, auch was das Geschlecht angeht, zeigen sich auf. Dasselbe erlebe ich in meinem Unternehmen, der Ufa. Die Zusammensetzung der Mitarbeitenden ist heute eine ganz andere als noch vor drei Jahren, als ich die Geschäftsführung übernommen habe. Wir sind in der Ufa ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Deshalb wollen wir Diversität anders leben.

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