Reform des Staatvertrags :
Der ÖRR soll massiv Kanäle streichen

Von Helmut Hartung
Lesezeit: 4 Min.
Wiederkehrende Forderungen nach einer Erhöhung des Rundfunksbeitrags stoßen auf breite Kritik.
Nächste Woche beraten die Ministerpräsidenten über die Rundfunkreform. ARD, ZDF und Deutschlandradio sollen sich von 20 Radiokanälen und vier bis fünf TV-Spartensendern verabschieden. Für den Rundfunkbeitrag gibt es ein neues, kompliziertes Modell.
Merken

Der fast zweijährige Verhandlungsmarathon um neue Staatsverträge für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk geht auf die Zielgerade. Im Sommer 2025 sollen sie in Kraft treten. Die große Mehrheit der Chefs der Staatskanzleien ist mit den vorliegenden Entwürfen wohl weitgehend zufrieden. Diese Botschaft vermittelten jedenfalls Heike Raab, Koordinatorin der ­Medienpolitik der Länder und Medienstaatssekretärin in Rheinland-Pfalz, und Conrad Clemens, Chef der Staatskanzlei in Sachsen und Koordinator der unionsgeführten Länder bei einem Hintergrundgespräch.

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.
  翻译: