Wintersport im Fernsehen :
Wohl dem Zuschauer, der draußen nicht mitfrieren muss

Lesezeit: 5 Min.
Die Steilheit der Streif ist immerhin zu erahnen: Der Kanadier Erik Guay bei der Abfahrt 2013, eine Szene aus Salminas Film „Streif - One Hell of a Ride“
Wer macht das bessere Wintersportprogramm im Fernsehen? ARD, ZDF oder Eurosport? Beim Hin-und-her-Schalten zeigt sich, dass jeder seine Spezialdisziplin hat. Wir vergeben heute mal die Haltungsnoten.
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Wintersport ist Fernsehsport. Zwar ist es nicht verboten, Eintrittskarten für Ski-Stadien, Sprunganlagen, Rodel- oder Bobbahnen zu erwerben - und viele Menschen tun das ja auch. Aber was sehen sie da? Rennläufer in Streichholzgröße - und auch dies erst, wenn die Athleten den Zielhang herunterrasen, wenige Sekunden lang. Biathleten oder Langläufer zwar aus der Nähe, aber nur einmal pro Runde und beim Schluss-Sprint, der Hauptteil des Rennens findet fern in einsamen Wäldern statt. Skispringer tauchen erst als Stecknadeln der Lüfte auf und dann kurz als Mauerschwalben vor der Landung, bei der sie am Ende gar noch schwer stürzen wie jüngst der arme Simon Ammann in Bischofshofen.

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