Leipziger Buchmesse : „Ihre Lösung ist, Israel ins Meer zu treiben“

Der Bundespräsident hält auf der Leipziger Buchmesse eine in vielerlei Hinsicht optimistische Rede. Das Thema Ostdeutschland geht dabei zunächst in abermaligen Propalästina-Protesten unter. Dann wird es literarisch.
„Wir wollen hier etwas über Ostdeutschland hören“, sagt eine Frau im Publikum weiter vorne. Aber das wird auf der diesjährigen Leipziger Buchmesse schwer. Am Vorababend ist der Bundeskanzler mehrfach von Aktivisten bei einer Rede unterbrochen worden, nun wird es der Bundespräsident. Er hat in der Alten Handelsbörse gerade aus Anne Rabes vor ein paar Monaten erschienenem ostdeutschem Mehrgenerationen-Roman „Die Möglichkeit von Glück“ zitiert und ist dabei, auch noch die Schriftsteller Ingo Schulze und Marcel Beyer zu begrüßen, als Zwischenrufe ihn abbrechen lassen.