Störer bei der Buchmesse :
Kanzler unter Wortbeschuss

Lesezeit: 3 Min.
Was missklingt denn da? Bundeskanzler Scholz während seiner Eröffnungsrede in Leipzig
Die Leipziger Buchmesse eröffnet mit Olaf Scholz – und lautstarken Zwischenrufen von Palästinenser-Propagandisten. Der Kanzler weicht vom Skript ab: „Wir feiern hier die Macht des Wortes, nicht die Macht des Geschreis.“

Das hatte sich Olaf Scholz (oder sein Redenschreiber) so schön ausgedacht: Übers „Lesen als Zulassen“ wollte der Bundeskanzler seine Eröffnungsansprache der Leipziger Buchmesse gestern Abend im Gewandhaus halten. Doch das ließen drei Störer im Saal nicht zu. Kaum war Scholz auf die Bühne getreten, kam von der Saalempore schrilles Schreien einer jungen Frau, dass in Gaza ein Genozid stattfinde. Scholz begann seine Ausführungen trotzdem, konnte aber trotz Mikrofon die gute Saalakustik nicht übertönen und wich vom Manuskript ab: „Wir feiern hier die Macht des Wortes, nicht die Macht des Geschreis.“

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