
Hilft ein Museumsbesuch dem Gehirn?
Menschen mit Demenz leiden häufig auch an Depressionen. Eine Therapie mit Medikamenten aber ist schwierig. Nun zeigt eine Studie, dass Kultur helfen kann.
Von ikonisch bis profan: Eine sensationelle Ausstellung im Rijksmuseum in Amsterdam entlarvt den „American Dream“. Hier wird der Kanon der Fotogeschichte umgeschrieben und vom Diktat des Kunstmarkts befreit.
Menschen mit Demenz leiden häufig auch an Depressionen. Eine Therapie mit Medikamenten aber ist schwierig. Nun zeigt eine Studie, dass Kultur helfen kann.
Der Künstler Wolfgang Tillmans eröffnet dieses Jahr gleich drei große Einzelausstellungen: in seiner Heimatstadt Remscheid, im Centre Pompidou und seit dieser Woche im Dresdner Albertinum die Schau „Weltraum“. Ein Gespräch.
Tradition bei der Wurzel gepackt: Die Architekten von Snøhetta haben das samische Nationaltheater im Norden Norwegens entworfen. Es ist zugleich eine Schule für Rentierhirten.
Aufwendig verzierte Fingernägel sind gerade bei jungen Frauen ein beliebtes Stilmittel, das nur noch von traditionellen Feministinnen argwöhnisch betrachtet wird. Bei Männernägeln hingegen ist die Aufregung immer noch groß.
Das von Shigeru Ban entworfene Stadtmuseum in der japanischen Autostadt Toyota will ein nachhaltiger Dritter Ort sein.
Die Kölner Künstler Gert und Uwe Tobias haben Weltruhm erlangt – mit Holzschnitten, einer Gattung, die heute oft als verstaubt gilt. In Tübingen kann man betrachten, wie ihnen das gelang und sie dabei von der Malereigeschichte beflügelt worden.
Nie war sie so aktuell wie heute? Vor hundert Jahren wurde in Mannheim der Stil der Neuen Sachlichkeit mit einer Schau definiert, die nun um fast den doppelten Umfang erweitert wiederholt wird
Der Schweizer Möbelhersteller Vitra hat sich erfolgreich gegen einen Nachahmer zur Wehr gesetzt, der sich an den legendären Entwürfen des US-Designerpaars Charles und Ray Eames bedient hat. Das Unternehmen bekam vor dem EuGH Recht.
Aufmerksamer Beobachter des Zeitgeschehens und ideale Muse: Der 2019 verstorbene Dichter John Giorno erzählt in seinen Memoiren vom homosexuellen Leben und der Kulturszene im New York der Sechziger- bis Achtzigerjahre.
Erst Schweigen, dann Desinformation: Die durchgängig propalästinensischen Einträge im einflussreichen amerikanischen Kulturportal „Hyperallergic“ seit dem 7. Oktober 2023.
In New York zeigt eine Ausstellung der indigenen Künstlerin Melissa Cody, wie schwer der Umgang mit dem Sonnenrad als religiösem Symbol ist.
Heute wird Instagram mit den Selfies lächelnder Mädchen überschüttet. Höchste Zeit, sich der feministischen Avantgarde zu widmen. Zum Einstieg drei Buchempfehlungen.
Er ist der wichtigste Fotograf der Gegenwart. Niemand packt in seine Bilder so viele Motive und Informationen wie er. Jetzt wird der große Lee Friedlander neunzig Jahre alt.
Die Kunsthalle Prag zeigt mit dem Werk Lucia Moholys Arbeiten einer bis heute kaum bekannten Meisterfotografin. Bedenkenlos bediente sich Walter Gropius an ihren Fotografien.
In den 1970ern startete die Art-Car-Kollektion von BMW. In diesem Jahr designt Julie Mehretu das Auto, und die Künstlerin hat eine genaue Vision.
Hände weg von „Wiederentdeckungs“-Ausstellungen? Auf die zu der schwedischen Künstlerin Ulla Wiggen im Kasseler Fridericianum trifft das in keiner Weise zu.
Einst hatte die legendäre Kunsthändlerin Galka Scheyer abstrakte deutsche Kunst nach Südkalifornien verkauft. Ihr Wohnhaus wurde 1934 von Richard Neutra entworfen. Jetzt steht es zum Verkauf. Ein Gastbeitrag.
Er war der Meister des kühlen Minimalismus, zu Deutschland pflegte er enge Beziehungen: Nun ist der amerikanische Maler und Bildhauer Frank Stella im Alter von 87 Jahren gestorben.
Mit dem neuen „Archiv der Avantgarden“ machen die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden das größte Geschenk zugänglich, das sie je erhalten haben: die Sammlung Egidio Marzona. Ebenso wunderbar: die Betonarchitektur im barocken „Blockhaus“.
Werke aus seiner Kollektion hängen nicht nur im MoMA: Wie der Zahnarzt Richard Simms zum wichtigsten Käthe-Kollwitz-Sammler Amerikas wurde.
Jede Woche fragen wir Menschen aus dem Kulturbetrieb, was sie lesen und welches Buch in ihrem Schrank sie ganz bestimmt nicht lesen werden. Diesmal antwortet die Direktorin des Martin Gropius Baus in Berlin, Jenny Schlenzka.
Zärtlichkeit fürs Material: Das Museum of Modern Art widmet der Künstlerin Joan Jonas eine Retrospektive. Dabei gelingt auch ein Blick hinter die Kulissen.
Die AfD beansprucht das Bundesverfassungsgericht. Die Cannabis-Kritiker beanspruchen Karl Lauterbach. Und wir Deutschen würden gern ein wenig Glück von den Finnen beanspruchen. Der F.A.Z.-Newsletter.
Spiel mit dem Kontrollverlust: Die Fondazione Prada in Mailand zeigt die erste Einzelausstellung der Autorin und Performance-Künstlerin Miranda July.
Jahrzehntelang hat Marwan in Deutschland gelebt und gemalt, sich aber stets als Araber gefühlt. Nun zeigen Bilder aus seinem Früh- und Spätwerk, wie er beide Welten in seinen Werken vereinte.
Mit Taschen aus alten Lastwagenplanen sind die Brüder Freitag durchgestartet. Die Führung des Unternehmens haben sie trotzdem abgegeben.
Sie ist eine der Riesinnen, auf deren Schultern all diejenigen Künstlerinnen stehen, die heute produzieren, was man feministische Kunst nennt: In Berlin ist eine Retrospektive der großen Valie Export zu sehen.
Als ein Teil des Kontinents von Konstantinopel bestimmt wurde: Das Metropolitan Museum New York zeigt den komplexen regen Kulturaustausch zwischen Afrika und Byzanz. Die Schau stellt eine weitere Revision des Kunstkanons dar.
Seit Jahrzehnten prägt der White Cube unsere Wahrnehmung von Gegenwartskunst. Immer wichtiger wird aber auch die Frage, wie sich Kunst in digitalen Kanälen präsentiert.
Das Gericht der Europäischen Union gibt dem italienischen Zweirad-Hersteller Piaggio in einem langjährigen Markenstreit recht. Das Nachsehen haben ein chinesischer Hersteller und das EU-Amt für geistiges Eigentum.
„Turner – Three Horizons“ im Lenbachhaus erweitert Horizonte. In Zeiten der Klimakrise trägt sicher auch die Auseinandersetzung des Künstlers mit der Natur zur Aktualität bei.
Die Grenzen des guten Geschmacks, der Moral, womöglich sogar der Legalität übertritt sie mit Herzenslust: Jetzt wird die Medien- und Aktionskünstlerin Sophie Calle siebzig Jahre alt.
Abstraktes Wesen Märchenvogel: Rumäniens europäische Kulturhauptstadt 2023 Timisoara schließt ihr Ehrenjahr mit einer phänomenalen Schau zu Constantin Brâncuşi ab.
Im schwedischen Skellefteå wurde ein Hochhaus mit Kulturzentrum ganz aus Holz gebaut, auch hierzulande sprießen ähnliche Türme aus dem Boden. Ist das die Zukunft einer klimafreundlicheren Architektur – oder ein Holzweg?
Eine neue Welterfahrung: Die gehörlose Künstlerin Christine Sun Kim übersetzt Stille in Bilder. So vermitteln ihre Arbeiten zwischen verschiedenen Wahrnehmungsformen.
Wer sich bisher vor einer Handhebelmaschine gedrückt hat, weil sie schwer zu bedienen ist, könnte mit der Cremina SL von Olympia Express Spaß haben. Ebenso mit der neuen Mühle.