Tom Buhrows Rückzug : Er wird fehlen
Ein Kommentar von Michael Hanfeld
Lesezeit: 2 Min.
Die Lücke, die Tom Buhrow hinterlässt, sei groß, sagt Nathanael Liminski, der Chef der nordrhein-westfälischen Staatskanzlei. Damit liegt er richtig. Dass der WDR-Intendant Ende 2024 ein halbes Jahr früher als nötig abgibt, ist bedauerlich.
Denn mit Buhrow geht ein kluger Planer und Mahner. Er hat sich während seines Interimsvorsitzes in der ARD als Krisenmanager bewährt, und er hätte dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk gerne eine Grundsatzdebatte beschert. Die stieß Buhrow im November 2022 mit seiner „Hamburger Rede“ an, in Gang gekommen ist sie in den Anstalten, trotz des RBB-Skandals, aber nicht wirklich.
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