Onlineshopping : Trau, schau, wem!

Unter den Onlinehändlern tummeln sich Betrüger. Das spricht aber nicht gegen den Einkauf im Netz. Wenn man den gesunden Menschenverstand behält.
An einem verregneten Sonntag, an dem die Geschäfte ohnehin geschlossen sind, mal gemütlich von der heimischen Couch aus im Internet einkaufen. Hand aufs Herz, wer ist dieser „Freizeitbeschäftigung“ nicht schon einmal nachgegangen?
Aber auch im Shopping-Rausch sollte man sein Gehirn nicht ausschalten. Die „Original-Rolex“ für nur 600 Dollar, wer auf „jetzt kaufen“ klickt und den Preis bezahlt, dem ist nicht zu helfen. Im besten Fall erhält der Kunde ein billiges und illegales Plagiat, meistens aber gar nichts.
Wer im Netz einkauft, sollte ein paar Grundregeln beachten. Etwa, ob der Händler auch Kontaktmöglichkeiten anbietet. Wobei eine simple E-Mail-Adresse da nicht ausreicht. Auch die Akzeptanz von Kreditkarten oder Zahlungsdienstleistern wie Pay Pal sind ein Hinweis auf Seriosität des Angebots.
Hat der Händler etwa ein Gütesiegel, wie zum Beispiel „Trusted Shops“, dann wird er die Ware auch liefern. Und wenn nicht, oder wenn sie verloren geht, dann ist sie automatisch mit bis zu 100 Euro versichert.
Denn trotz der schwarzen Schafe: Onlinehandel sollte nicht grundsätzlich verteufelt werden. Er bietet gerade kleineren Unternehmen, die sich kein Filialnetz leisten können und bei Ketten nicht gelistet werden, die Möglichkeit, ihre Waren trotzdem an den Kunden zu bringen. Nur liegt beim Onlineshopper auch eine Eigenverantwortung. Ohne diese ist man auch vor Erfindung des Internets nicht ausgekommen.