FAZ+Antikörper-Medikament :
Schnelle Eingreiftruppe aus dem Labor

Von Reiner Burger, Bochum
Lesezeit: 4 Min.
Die Ärzte Renate Schlottmann (links) und Ilya Ayzenberg Universitätsklinik St.-Josef-Hospital in Bochum
Ein 41 Jahre alter Physiker mit Multipler Sklerose hat sich mit Corona infiziert. In Bochum wird er mit einem Antikörper-Medikament behandelt. Könnte es ein wichtiger Baustein in der Therapie von Risikopatienten mit Covid-19 werden?
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Mihret O. ist Kummer gewohnt. 2008 wurde bei dem studierten Mathematiker und Physiker Multiple Sklerose diagnostiziert. Mittlerweile ist seine Gehfähigkeit hochgradig eingeschränkt. „Trotzdem bin ich eigentlich ganz zufrieden mit dem aktuellen Zustand. Es ist nicht gut, aber es wird immerhin nicht schlechter“, sagt der 41 Jahre alte Frührentner aus Gelsenkirchen. Regelmäßig ist O. zur Behandlung in der Universitätsklinik St.-Josef-Hospital in Bochum, wo jährlich rund 2000 MS-Patienten betreut werden.

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