FAZ+Ölpest im Schwarzen Meer :
„In der ersten Woche waren nur Freiwillige am Ort der Tragödie“

Lesezeit: 3 Min.
Am Schwarzen Meer: Rettungskräfte versuchen in der Nähe des Kur- und Badeorts Anapa, das ausgelaufene Heizöl zu beseitigen. Das Foto wurde schon Anfang Januar vom Pressedienst des russischen Katastrophenschutz­ministeriums veröffentlicht.
Mindestens 2400 Tonnen Öl sind im Dezember in den nördlichen Teil des Schwarzen Meers gelaufen. Seither sind zahlreiche Tiere verendet, der Schaden für die Umwelt ist immens. Ein Forscher spricht von einem „beispiellosen Ereignis“.
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Zigtausende verendete Seevögel, Dutzende tote Delphine, Helfer, die immer neue schwarze Flecken im Sand entdecken: Die Ölpest im nördlichen Teil des Schwarzen Meers hat schlimme Folgen für Natur und Menschen. Die Katastrophe begann am 15. Dezember mit der Havarie zweier Tanker in der Meerenge von Kertsch zwischen dem russischen Festland und der ukrai­nischen Halbinsel Krim, die 2014 von Moskau annektiert wurde.

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