S&K-Prozess : Warum Betrüger immer so übertreiben müssen

In Frankfurt stehen zwei junge Männer vor Gericht, weil sie Anleger um 240 Millionen Euro gebracht und alles in Autos, Frauen und edelsteinbesetzte Hundenäpfe investiert haben sollen. Das konnte nicht gutgehen.
Im Jahr 2003, lange bevor Jonas Köller und Stephan Schäfer als „The SK Brothers“ zur Party in eine 40.000-Dollar-Suite im Himmel von Las Vegas einladen, kriechen die beiden in der hessischen Provinz über den Boden. Zu zweit putzen sie eine Wohnung, die seit ein paar Stunden ihnen gehört. Sie recherchieren auf einem Immobilienportal im Internet, wie viel Geld sie dafür wohl verlangen können, und verstecken Duftbäume in den Räumen.