Zivilisten als Soldaten : Warum lassen sich Ungediente nun zu Soldaten ausbilden?

Seit dem Ukrainekrieg rüstet Deutschland auf. Auch Zivilisten, die nichts mit der Bundeswehr am Hut hatten, lassen sich für die Reserve ausbilden. Zwei Neu-Soldaten berichten.
Millionen Deutsche lagen in diesem August bei über 30 Grad mit einem Eis am Badesee. Nora Breyer und David Uhly lagen mit einem Sturmgewehr auf der Schießbahn.
Der Gymnasiallehrer Uhly ist 40 Jahre alt und lebt mit Frau und zwei Kindern im hessischen Mainhausen, kurz vor der Grenze zu Bayern. 25 Kilometer weiter nördlich, in Erlensee bei Hanau, ist die 60 Jahre alte Sparkassen-Mitarbeiterin Breyer mit ihrem Mann zu Hause, die erwachsene Tochter ist schon lange ausgezogen. Was Breyer und Uhly gemein haben: zum einen dass der Krieg Russlands gegen die Ukraine sie als „Ungediente“ zur Bundeswehr gebracht hat. Und zum anderen dass sie beide diesen Schritt ganz unpathetisch als naheliegend und wenig außergewöhnlich beschreiben.
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