Frachtschiff hat sie verloren :
Spanien kämpft mit einer Flut von Kunststoffkügelchen

Lesezeit: 3 Min.
Mühsam: Freiwillige sammeln am Strand in Nigrán in Galicien die Kügelchen aus dem Strandgut auf.
Im Dezember stürzte vor Portugal ein Container ins Meer – jetzt spült das Wasser Unmengen an Plastikkügelchen an die Küsten Galiciens und Asturiens. Der Kunststoff könnte nun auch in die menschliche Nahrungskette gelangen.

Jetzt hat die Flut der kleinen Plastikkügelchen auch die Strände Asturiens erreicht. Zuvor hatte sie der Atlantik im Norden Spaniens schon an die Küste Galiciens gespült. Einheimische ziehen los, um die weißen Pellets mit bloßen Händen aus dem Sand zu sammeln. „Ein weiteres Mal erlebt Galicien eine ökologische Katastrophe. Millionen von Plastikkügelchen verschmutzen das marine Ökosystem eines großen Teils der Küste“, warnt die Umweltorganisation Greenpeace. Nicht nur die Umweltschützer fühlen sich an den Untergang des Tankers Prestige im November 2002 im Nordwesten Spaniens erinnert. Zehntausende Tonnen Öl verseuchten die Küste bis nach Frankreich.

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