Reiswein wird Kulturerbe : So wird Sake gebraut
Das Geheimnis liegt hinter einer dicken alten Holztür. Yasuhiro Hamashima zieht sie langsam auf und verschwindet durch einen kleinen Gang in einer holzverkleideten Kammer. Sie sieht aus wie eine Sauna, ist muckelig warm und riecht nach Milchreis. Unter den weißen Tüchern auf den langen Holztischen werde nasser Reis einige Tage lang bei 32 Grad von einem Pilz durchsetzt, dem Koji, erklärt der junge Mann mit dem schwarzen Ziegenbärtchen. Das sei einer der wichtigsten Vorgänge, damit aus dem Reis der in Japan so beliebte Sake werden kann. Von der Schirmkappe bis zu seinen Gummistiefeln ist Hamashima ganz in Weiß gekleidet.
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