Germanwings-Absturz :
Nach Faktencheck bleibt wenig von Lubitz-Gutachten übrig

Lesezeit: 4 Min.
Günter Lubitz (links) und Tim van Beveren bei der Pressekonferenz in Berlin
Zwei Jahre nach dem Germanwings-Absturz wollte der Vater des Kopiloten mit Hilfe eines Gutachtens erklären, warum er nicht an eine Selbsttötung im Cockpit glaubt. Die Bundesregierung wies die Zweifel zurück.
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Zwei Jahre nach dem Germanwings-Absturz hat der Vater des Kopiloten am Freitag erläutert, warum er nicht an eine Selbsttötung seines Sohnes als Absturzursache glaubt. Genau am Jahrestag trat Günter Lubitz in Berlin um 10.45 Uhr vor die Presse. Er rechtfertigte zu Beginn der Pressekonferenz den gewählten Zeitpunkt: „Egal welcher Tag es gewesen wäre, wir wären sowieso beschimpft worden“, sagte er. Er erhoffe sich vom zweiten Jahrestag der Katastrophe mehr Aufmerksamkeit für die Aussage, dass sein Sohn zum Zeitpunkt des Absturzes nicht depressiv gewesen sei. „Wir haben den Tag nicht gewählt, um die Angehörigen zu verletzen.“

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