Massenpanik bei Kumbh Mela : „Ich sah, wie Menschen fielen und von der Menge überrollt wurden“

Beim größten Pilgerfest der Welt kommt es zu einer Massenpanik. Mindestens 30 Menschen kamen dabei ums Leben. Indiens Opposition spricht von „Fehlmanagement“.
Täglich drängen sich derzeit Millionen Pilger in der nordindischen Stadt Prayagraj, um ein rituelles Bad abzuhalten. An dem Ort, an dem die Flüsse Ganges und Yamuna zusammenfließen, und der den Hindus deshalb besonders heilig ist, quetschen sie sich Schulter an Schulter voran, bis sie am Wasser angelangt sind. In dem Gedränge wundert sich mancher Besucher über jeden Moment, in dem die Menschen nicht reihenweise übereinander stolpern. Die traurige Nachricht, dass es bei dem Hindu-Fest Maha Kumbh Mela, der größten religiösen Veranstaltung der Welt, nun doch zu einer Massenpanik gekommen ist, erreichte die Inder am Mittwoch in den frühen Morgenstunden.