FAZ+Trendfach Psychologie :
Gibt es bald zu viele Therapeuten?

Von Uwe Marx, Johann Thöming
Lesezeit: 7 Min.
Was sehen Sie? Eine der Tintenklecks-Karten aus dem Rorschach-Test, einem bekannten Test zur Persönlichkeitsdiagnostik.
Kaum ein Studiengang ist an Hochschulen und Universitäten gerade so gefragt wie Psychologie. Was dahinter steckt und warum alte Vorurteile mehr und mehr verblassen.
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Zu wenig Nachwuchs, chronischer Mangel an jungen Leuten, vage Zukunftsaussichten ganzer Berufsstände – dieser depressive Dreiklang belastet den Arbeitsmarkt hierzulande, ist aber längst auch an den Hochschulen angekommen. Unbeantwortet die Frage, wo die Studenten und Studentinnen in den MINT-Fächern – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik – herkommen sollen, um den Weg in die technologische Zukunft zu weisen. Ungewiss auch, ob Deutschland irgendwann die Ingenieure ausgehen, für die das Land einst international gerühmt und bewundert wurde. Ingenieure sagen, dass junge Menschen sich lieber weniger anspruchsvolle, vermeintlich „weichere“ Studiengänge aussuchten, das liege gerade im Trend. Gemeint ist auch Psychologie.

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