Ende des Austauschprogramms : Großbritannien sagt: Bye-bye Erasmus

Erasmus verbindet die Studierenden Europas, doch Großbritannien scheidet wegen des Brexits aus dem beliebten europäischen Austauschprogramm aus. Kann das „Turing“-Nachfolgeprogramm die große Lücke füllen?
Wo man auch hinhört, man hört Bedauern, Enttäuschung und Ärger. Der Beschluss Londons, künftig nicht mehr am Erasmus-Austauschprogramm teilzunehmen, kam für viele wie eine kalte Dusche. Man hatte gehofft, die britische Regierung werde sich für eine Fortführung entscheiden. Doch schon ein Blick in den nächsten Haushaltsplan zeigte: Da war kein Geld mehr für Erasmus vorgesehen. Das Bildungsministerium wiederum hatte schon angekündigt, an einem Alternativprogramm zu arbeiten. Also kam das Aus für Erasmus nicht ganz überraschend, das mit dem Brexit-Vertrag mit der EU zu Weihnachten verkündet wurde.