Studentische Bewegung :
„Die Lehre muss neu gedacht werden“

Von Svea Junge
Lesezeit: 8 Min.
Zu viele Zahlen und Formeln: Die Studierenden des Netzwerks Plurale Ökonomik kritisieren die Mathematiklastigkeit der VWL.
Das Netzwerk Plurale Ökonomik bemängelt Einseitigkeit in der VWL. Im Gespräch erklären zwei Vorstandsmitglieder, warum das nichts mit Mathefaulheit zu tun hat und was sich aus ihrer Sicht ändern muss.
Das Netzwerk Plurale Ökonomik hat sich viel vorgenommen: die Volkswirtschaftslehre revolutionieren. Was treibt Sie an?

Rieper: Uns treibt ein VWL-Studium an, das sehr einseitig gelehrt wird, mit einem Fokus auf die neoklassische Theorie und leider viele andere Perspektiven außen vor lässt. Das Netzwerk Plurale Ökonomik versucht, die Volkswirtschaftslehre zu pluralisieren, also mehr Perspektiven und Methodenvielfalt reinzubringen und eine Interdisziplinarität mit anderen Fächern zu schaffen. Denn die Komplexität der Gesellschaft ist in der jetzigen Lehre nicht wiederzufinden.

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