Dieser Tage wurde in Wien ein Buch vorgestellt, in dem Johannes Frischmann über seine Zeit als Sprecher von Sebastian Kurz erzählt. Frischmann hat das Auf und Ab des einstigen Superstars der österreichischen Politik seit 2017 mitgemacht, als Kurz sich anschickte, zunächst die Parteispitze der christdemokratischen ÖVP und dann das Bundeskanzleramt zu erobern. Als viereinhalb Jahre später die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) Ermittlungen aufnahm, weil sie den Verdacht hat, Um­fragen und Inserate seien zugunsten der Am­bitionen von Kurz aus dem Budget des Finanzministeriums bezahlt worden, mussten Kurz und der mitbeschuldigte Frischmann ausscheiden, obgleich beide die Vorwürfe zurückweisen.