Ibiza-Affäre : Mauscheleien per Kurznachricht

Neue Vorwürfe gegen den ehemaligen FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache: In dieser Woche beginnt der Ibiza-Untersuchungsausschuss. Dabei findet um die Beweismittel ein merkwürdiges Gezerre zwischen den Beteiligten statt.
Gut ein Jahr nach dem Rücktritt von Heinz-Christian Strache als österreichischer Vizekanzler und Vorsitzender der rechten Partei FPÖ infolge seiner Ibiza-Affäre sind am Pfingstwochenende neue Vorwürfe gegen ihn bekanntgeworden. Laut eines Berichts der Wiener „Presse“ geht die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft dem Verdacht nach, Strache habe einem Privatklinikbetreiber den Weg zu Sozialversicherungsgeld eröffnet und im Gegenzug Vorteile oder Parteispenden erhalten. Tatsächlich hat die besagte Klinik während der kurzen Regierungsbeteiligung der FPÖ, welche damals auch die zuständige Sozial- und Gesundheitsministerin stellte, per Gesetz Aufnahme in eine entsprechende Liste gefunden.