Eingeschlagen wie eine Bombe
Vor fünf Jahren erschütterte ein politisches Erdbeben Österreich. Das heimlich auf einer Finca auf Ibiza aufgenommene Video mit dem damaligen FPÖ-Vizekanzler Strache hat bis heute Folgen für das Land.
Ohne ihn hätte es die Ibiza-Affäre in Österreich nicht gegeben: Julian Hessenthaler. In einem Buch legt der Produzent des Videos seine Sicht der Dinge dar.
Vor fünf Jahren erschütterte ein politisches Erdbeben Österreich. Das heimlich auf einer Finca auf Ibiza aufgenommene Video mit dem damaligen FPÖ-Vizekanzler Strache hat bis heute Folgen für das Land.
Offenbar ohne Abstimmung mit der Parteizentrale reisen FPÖ-Politiker um den früheren Europaabgeordneten Mölzer nach Afghanistan. Schon zuvor fiel die rechte Partei durch originelle Verbindungen ins Ausland auf.
Vier Jahre nach Erscheinen des Ibiza-Videos ist der „Lockvogel“ daraus wohl enttarnt. Zuvor hatte es Spekulationen gegeben, die vermeintlich reiche „Russin“ sei nicht mehr am Leben.
Julian Hessenthalers Video des damaligen Vizekanzlers Strache auf Ibiza hat 2019 die Regierung in Wien gesprengt. Dann kam er wegen Drogenhandels in Haft. Nun will er seine Unschuld beweisen.
Wieder gibt es Vorwürfe gegen den ehemaligen österreichischen Kanzler. Der hingegen spricht von missbrauchter Justiz. Was ist da dran?
Ein Wiener Rechtsanwalt half, die Video-Falle für den damaligen FPÖ-Chef Strache aufzustellen. Der Prozess über den Missbrauch von Abhörgeräten ist mit einer Geldstrafe eingestellt worden.
Sky hat den Skandal, der Österreichs FPÖ/ÖVP-Regierung zu Fall brachte, zu einer Serie gemacht. Sie erzählt die Geschichte aus Sicht des Anwalts, der die Strippen zog. Das sorgt für einen ganz bestimmten Twist.
Der „Ibiza-Detektiv“ Julian H. sagt am Donnerstag vor dem Untersuchungsausschuss in Wien aus. Konkrete Belege für seine Version bleibt er schuldig.
Das Online-Medium „Exxpress“ beschert Österreich eine vermeintliche Sensation. Es zeigt bislang unbekannte Szenen aus dem Ibiza-Video, das den FPÖ-Politiker Heinz-Christian Strache zu Fall brachte. Doch was sehen wir da?
Die „Zeit“ hat zu den Hintergründen des „Ibiza-Videos“ recherchiert, verlor vor Gericht und feiert nun einen Sieg. Es ist ein Sieg für die Pressefreiheit.
Die Passage des „Ibiza-Videos“, die nun aufgetaucht ist, lässt den Politiker Heinz-Christian Strache nicht wirklich in anderem Licht erscheinen. Das Gesamtbild, das er abgibt, steht.
Aus dem berühmten „Ibiza-Video“, das in Österreich die Regierung von ÖVP und FPÖ zu Fall brachte, ist ein neuer Passus aufgetaucht. Damit sieht sich der einstige FPÖ-Chef Strache entlastet. Die Journalisten, die das Video seinerzeit brachten, sehen das anders.
Wer den Kollaps des größten deutschen Fintech-Konzerns verstehen will, kommt an Jan Marsalek nicht vorbei. Der frühere Vorstand hatte offenbar enge Kontakte zu Geheimdiensten. Eine Spurensuche.
Seit gut zwei Wochen ist der frühere Wirecard-Manager auf der Flucht. Nun werden neue Details über Jan Marsalek bekannt: Er soll Kontakte in die österreichische Geheimdienstszene haben und könnte in die „Ibiza-Affäre“ verstrickt sein.
Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz tritt vor den Ibiza-Untersuchungsausschuss. Dieser untersucht mögliches Postengeschacher im Bündnis von ÖVP und FPÖ. Die Nationalrats-Abgeordnete Stephanie Krisper von der Partei Neos sagt im Interview: „Es wird höchste Zeit.“
Nach Ibiza zu reisen, ist jetzt wieder möglich. Der einstige FPÖ-Chef Strache wird das bestimmt nicht tun. Die Rechte der Presse, die zu seinem Fall berichtet, hat das Bundesverfassungsgericht nun gestärkt.
Bei seiner Befragung am ersten Tag des Ibiza-Untersuchungsausschusses weist der frühere FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache den Vorwurf des parteipolitischen Postengeschachers zurück. Deutlich auskunftsfreudiger ist ein Journalist.
In Wien hat der Untersuchungsausschuss zur Aufklärung der Ibiza-Affäre begonnen. Die FPÖ-Politiker Heinz-Christian Strache und Johann Gudenus sollen sich zu ihren Aussagen im „Ibiza-Video“ äußern. In voller Länge bekommen die Abgeordneten das Video jedoch erst später zu sehen.
Neue Vorwürfe gegen den ehemaligen FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache: In dieser Woche beginnt der Ibiza-Untersuchungsausschuss. Dabei findet um die Beweismittel ein merkwürdiges Gezerre zwischen den Beteiligten statt.
Ein Video von der Balearenpartyinsel mit korruptionsbereiten FPÖ-Granden und einem „russischen“ Lockvogel hat Österreichs politische Landschaft umgepflügt. In Wien regieren nun erfolgreich zwei Gewinner der Ibiza-Affäre.
Die Ermittlungen in der „Ibiza“-Affäre rund um den früheren FPÖ-Politiker Heinz-Christian Strache gehen weiter. Am Dienstag kam es zu einigen Hausdurchsuchungen und Festnahmen.
Das Oberlandesgericht Wien hat die Verbreitung des „Ibiza-Videos“, das FPÖ-Mann Strache die Karriere kostete, untersagt. Dem potentiellen Drahtzieher stellen die Richter kein gutes Zeugnis aus. Medien berichten, Strache habe die Aufnahme schließlich selbst kaufen wollen.
Bei der Neuwahl des Parlaments triumphiert die ÖVP unter Sebastian Kurz. Die rechtspopulistische FPÖ stürzt nach der Ibiza-Affäre ab, die Grünen feiern ein spektakuläres Comeback.
Sebastian Kurz drängt zurück an die Macht. Doch einen Koalitionspartner wird er sich nach der Nationalratswahl suchen müssen – egal wie groß der Erfolg der ÖVP ausfällt. Ein Bündnis wäre nicht nur mit der rechten FPÖ möglich.
Eine Korruptionsanklage gegen Heinz-Christian Strache ist vom Tisch. Die Wiener Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft ermittelt nicht gegen ihn wegen Vorteilsannahme.
Heinz-Christian Strache behauptet, ein Buch lasse seine Rolle in der Ibiza-Affäre in einem ganz anderen Licht erscheinen. Dabei benennt er konkret drei Punkte, ignoriert aber getrost jene expliziten Passagen des Videos, die schon allein zu seinem Sturz hätten führen müssen.
Das Verfahren der Wiener Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft, in dem es Razzien bei FPÖ-Politikern gab, gilt als „Verschlusssache“ - und doch sind Teile des Durchsuchungsbefehls an die Öffentlichkeit gelangt.
Die FPÖ gab vor, die Postenvergabe nach Parteibuch aufbrechen zu wollen, die Rot-Schwarz in Österreich über Jahrzehnte zum System gemacht hatte – tatsächlich wollte sie offenbar nur kräftig daran teilhaben.
Das Haus des früheren FPÖ-Chefs Heinz-Christian Strache soll ebenso durchsucht worden sein wie das das ehemaligen Fraktionsvorsitzenden Johann Gudenus. Beide spielten die Hauptrolle bei dem im Mai veröffentlichten Ibiza-Video.
Angreifer schleudern Brandsätze auf die FPÖ-Geschäftsstelle in Sankt Pölten. Die Partei sieht „politischen Hass“ als Motiv. Der Angriff fällt in Österreichs beginnenden Wahlkampf.
Das Landgericht Berlin schränkt die Berichterstattung zur Ibiza-Affäre ein: „Die Zeit“ hatte zuvor ausführlich über einen mutmaßlichen Hintermann des Videos informiert. Das wird künftig erschwert.
Im Zusammenhang mit dem im Wahlkampf 2017 heimlich aufgenommenen „Ibiza-Video“ ermitteln die österreichischen Strafverfolgungsbehörden nun auch im Kreise der ÖVP und SPÖ.
In der „Ibiza-Affäre“ in Österreich ermitteln die Behörden wohl nicht mehr nur gegen die FPÖ. Die Staatsanwaltschaft untersucht nach Berichten, ob auch an ÖVP und SPÖ auf illegalem Weg Gelder geflossen sind.
In der Affäre um das „Ibiza-Video“ hat die Wiener Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen Heinz-Christian Strache und Johann Gudenus wegen Untreue eingeleitet. Ein weiterer FPÖ-Politiker ist ins Visier der Ermittler geraten.
Ein österreichischer Geschäftsmann veröffentlicht auf seiner Website Informationen über die Hintermänner des Ibiza-Videos – und über Verbindungen zu einem Geheimdienst. Kann das alles wahr sein?
Der FPÖ-Politiker Heinz-Christian Strache hat bei der Europawahl viele Stimmen erhalten – nun könnte er ins Straßburger Parlament einziehen. Auf Facebook kündigte er bereits an, wozu er sich in der Pflicht sieht.