Korruptionsskandal in Mexiko : Wie sich ein Baukonzern lateinamerikanische Präsidenten kaufte
Emilio Lozoya war monatelang untergetaucht. Eine Anklage wegen Korruption hatte den früheren Chef des staatlichen mexikanischen Ölkonzerns Pemex in die Flucht getrieben. Im Februar wurde Lozoya schließlich in Spanien aufgegriffen und später an Mexiko ausgeliefert. Dort hat er nun ausgepackt und keinen geringeren als den früheren mexikanischen Präsidenten Enrique Peña Nieto an den Pranger gestellt. 2012 sollen Bestechungsgelder in Höhe von mehreren Millionen Dollar in die Präsidentschaftskampagne von Peña Nieto geflossen sein. Später sei weiteres Geld verwendet worden, um die Stimmen wichtiger Abgeordneter und Senatoren zu kaufen. Wenn es einer weiß, dann Lozoya: Bevor Peña Nieto ihn als Präsident an die Spitze von Pemex hievte, war er dessen Kampagnenberater.
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