Unmut über Kreuzfahrtschiffe : Barcelona hat genug

Viele Einheimische in Barcelona empfinden die Touristenflut als Plage. Die Forderung nach einer Obergrenze für Urlauber wird lauter. Der Unmut richtet sich vor allem gegen die Kreuzfahrtschiffe.
Einfach loslaufen geht nicht mehr. Fremdenführer müssen in Barcelona künftig erst einmal den neuen Stadtplan konsultieren. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Herz der Altstadt kommen Gruppen nur noch über ein Dutzend Einbahnstraßen. Sie dürfen auch nicht überall stehen bleiben. Im Gotischen Viertel mit dem Sant-Jaume-Platz, dem Rathaus und dem Regierungspalast sind es maximal acht Gruppen, vor der modernistischen Fassade des Palau de la Música ist es nur noch eine Gruppe. Höchstens 15 Besucher auf einmal sind erlaubt, Lautsprecher sind verboten. Mit dem neuen Dekret will die Stadtverwaltung versuchen, den Kollaps in den engen Gassen zu verhindern.
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