Moskau nach dem Anschlag : Plastikblumen, Sturmgewehre und Schuldzuweisungen

Ein improvisiertes Mahnmal für die Opfer, nebenan eine Hubschraubermesse: Ein Besuch an der Crocus City Hall in Moskau, dem Ort des schlimmsten Terroranschlags in Russland in fast 20 Jahren.
Bald ist der Terroranschlag auf die Crocus City Hall schon ein Vierteljahr her. Aber wer jetzt vor dem mit Zäunen abgesperrten Konzertsaal westlich von Moskau steht, riecht immer noch den beißenden Brandgeruch. Der Wind trägt ihn in Schüben von dem Bau mit der versehrten Spiegelglasfassade herbei, während nebenan der Verkehr unablässig über den Autobahnring rund um Moskau braust. Wo am Abend des 22. März die Flammen aus dem Gebäude schlugen, sind die Fenster herausgesprungen.
Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen
12,80 €
jetzt nur 0,99 €
Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen
12,80 €
jetzt nur 0,99 €
- Mit einem Klick online kündbar