Nach der Wahl in Frankreich : Die Rentenreform als rote Linie

Die Republikaner wollen mit dem Macron-Lager einen Legislativpakt schmieden. Doch die Hoffnung auf eine Regierungsbildung vor Olympia schwindet. Macron will vor dem Ende der Spiele keinen Premierminister ernennen.
Der französische Präsident Emmanuel Macron wünscht sich eine „politische Ruhepause“ während der Olympischen Sommerspiele. Doch das rot-grüne Linksbündnis setzt den Präsidenten unter Druck und einigte sich nach langem Streit auf die Ökonomin Lucie Castets, eine kaum bekannte Spitzenbeamte, die als Finanzdirektorin im Rathaus von Paris arbeitet. Sie soll nach dem Wunsch der vier Parteien neue Premierministerin werden. Macron kündigte aber am Dienstagabend an, dass er vor dem Ende der Olympischen Spiele keinen neuen Premierminister ernennen will. „Bis Mitte August müssen wir uns auf die Olympischen Spiele konzentrieren“, sagte er.
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