FAZ+Gereizte Stimmung :
Regierungsbildung in den Niederlanden auf der Kippe

Von Thomas Gutschker, Brüssel
Lesezeit: 4 Min.
Der Gründer und Vorsitzende der niederländischen Partei Neuer Gesellschaftsvertrag (NSC) Pieter Omtzigt im Dezember 2023
Die vier Rechtsparteien finden nicht zueinander. Das Misstrauen gegenüber Gert Wilders ist geblieben, die inhaltlichen Differenzen sind groß. In einer Woche will der Verhandlungsführer seine Empfehlung abgeben.
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Wie hoch die Chance sei, dass die Sondierungen zu einer Regierung führen würden, wurde Pieter Omtzigt vorige Woche gefragt. Er finde diese Frage ziemlich „lästig“, antwortete der Gründer und Vorsitzende des Neuen Gesellschaftsvertrags (NSC), der seit Mitte Dezember mit dem Rechtspopulisten Geert Wilders (PVV), den Rechtsliberalen (VVD) und der Bauer-Bürger-Bewegung (BBB) über ein Rechtsbündnis in den Niederlanden verhandelt. „Als Statistiker würde ich immer sagen, das liegt zwischen null und hundert Prozent mit einer Fehlermarge“, fügte der frühere Christdemokrat hinzu. Für Sondierungen, die nun schon fast zwei Monate laufen, ist das keine überragende Prognose.

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